Am Donnerstag habe ich an einer Bearwhatchingtour teilgenommen. Auf Vancouver Island leben etwa 20.000 Schwarzbären, aber keine Grizzlybären. Übrigens leben auf der Insel auch Pumas und Wölfe.
Wikipedia: Der Amerikanische Schwarzbär wird in seiner Heimat wird er meistens als black bear bezeichnet oder als Baribal. Im Vergleich zum eher gefürchteten Grizzlybär gilt der Schwarzbär als weniger gefährlich. Mit einer Kopfrumpflänge von 1,5 bis 1,8 Metern, einer Schulterhöhe von bis zu 91 Zentimetern und einem Gewicht von durchschnittlich etwa 100 Kilogramm ist der Schwarzbär deutlich kleiner und leichter als der Grizzly. Allerdings besteht zwischen den Geschlechtern ein deutlicher Gewichtsunterschied: Während Weibchen zwischen 40 und 230 Kilogramm (Durchschnitt: 80 kg) wiegen, sind Männchen mit 50 bis 400 Kilogramm (Durchschnitt: 120 kg) deutlich schwerer.
Bei meiner Internetrecherche traf ich auf folgende Meldung:
Bekiffte Schwarzbären bewachen Hanfplantage
Jeden Sommer geht die Polizei in Kanada auf die Suche nach illegalen Hanf-Plantagen. Was die Beamten nun im Osten Vancouvers fanden, versetzte sie erst in Schrecken und dann in echtes Staunen.Diesen Bericht könnt ihr bei YouTube sehen. (bekiffte Bären - sehr lustiger Bericht!!)
Zurück zu meiner Tour. Wir fuhren mit dem Boot zu den kleinen Inseln, die rund um Tofino liegen und haben an den Stränden nach Bären Ausschau gehalten. Und tatsächlich, diesmal hatten wir Glück und wir sahen recht schnell eine Bärenmutter mit ihrem Kleinen, das etwa ein halbes Jahr alt war. Sie trotteten am Strand entlang und die Mutter wälzte immer wieder große Steine zur Seite, um die darunter liegende Nahrung (seafood :-)) zu fressen. Die Mutter und das Kleine kümmerten sich überhaupt nicht um uns Zuschauer.
Mit Jens, einem Deutschen, der seit 26 Jahren auf Vancouver Island und seit 10 Jahren in Tofino lebt, habe ich sowohl die Hot Spring Cove Tour als auch die Bearwhatchingtour gemacht.
Diesmal ohne Anzug - jepp!
Wieder ein wunderschöner Tag!
Diesmal nur ein paar Landschaftseindrücke!
Und da sind sie!
Oooh - wie süüüüß!
Jaaaa, ich hätte den Kleinen so auf den Arm nehmen können!!
Die Mutter drehte sich immer wieder um, als würde sie etwas wittern.
Allerdings war sie nicht beunruhigt, denn sie suchte weiter nach Futter,
während das Kleine in den Wald zockelte...
und später auf einen Baum kletterte.
Die Mutter lief weiter..
...und suchte weiter nach Essbarem. Die Steine, die sie dabei umdrehte, waren zum Teil sehr groß. Bei ihr sah es allerdings aus, als würde sie Pappmachéesteine zu Seite schieben.
Das Kleine ist immer noch auf dem Baum und die Mutter entfernte sich bestimmt 40m. Irgendwann merkte das Kleine, dass die Mutter nicht mehr in der Nähe und es rannte hinter ihr her.
Als die beiden weg waren, wollten wir eine weitere Bucht aufsuchen. Doch in der gleichen Bucht, nur auf der anderen Seite, sahen wir einen weiteren Bären. Diesen hatte die Mutter wohl gerochen und gewusst, dass keine Gefahr besteht, da dieses Tier entweder ein weibliches oder ein etwa zwei Jahre altes männliches Tier war. Beide stellen keine Gefahr für das Kleine dar.
Und plötzlich sahen wir eine Bucht weiter, nur 50m von dem ersten Bären entfernt, einen weiteren Bären. Und dann ging alles sehr schnell. Der erste Bär tauchte in der nächsten Bucht auf und der zweite Bär nahm sofort Reißaus. Von jetzt auf gleich rannte er in einem rasenden Tempo in den Wald und wir hörten nur die Zweige krachen. Naja, dachten wir, er ist in den Wald verschwunden.
Das schnelle Tempo ist leider mit der Kamera nicht einzufangen... :-)
Da klebt er am Baum!
Irgendwann hat er es sich gemütlich gemacht und schien dort zu schlafen.
Auf der Weiterfahrt sahen wir eine Gruppe Seehunde,...
...die faul in der Sonne lagen :-)
:-) :-) :-)
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