Heute ging es auf eine Walbeobachtungstour (ich merke, ich
benutze schon viel zu viele englische Wörter!). In einem Speedboot (jepp!!) mit
Geschwindigkeiten von bis zu 65 km/h (wow! Und ich saß ganz vorne J) ging es über den
Pazifik vor die Küste Amerikas. Eingemummelt wie ein Michelinmännchen hielten
wir Ausschau nach Walen. Lange Zeit sahen wir nichts, doch dann tauchte eine
Gruppe von etwa 9 kleinen Booten auf – da mussten die Wale sein. Wieder
warteten wir, das Meer lag glatt und ruhig vor uns. Und plötzlich starteten die
anderen Boote und fuhren in dieselbe Richtung – da mussten die Wale sein. Wir
fuhren natürlich hinterher. Wieder hieß es warten. In etwa 100m Entfernung (auf
dem Wasser ist das immer so eine Sache mit den Entfernungen) schoss eine
Wasserfontäne hoch und wir sahen den ersten Wal, – naja, irgendetwas Schwarzes
sah ich an der Wasseroberfläche. Es war ein Humpbackwhale - ein Buckelwal. Die Hektik an Bord begann. Kameras wurde wie
wild auf diesen Fleck gerichtet und das Klicken und Surren beherrschte einen
Moment lang die vorherige gespannte Ruhe. Danach wieder Stille. Alle starrten
wie gebannt und in voller Anspannung auf das Wasser – nichts. Nichts als
flaches Wasser. Gord, der Kapitän nahm Geschwindigkeit auf und fuhr der
vermuteten Route des Wales entlang. Und tatsächlich tauchte der Wal
wieder auf – diesmal viel näher. Wieder hektisches Knipsen und Filmen und das
Heranfahren der anderen Boote. So ging es etwa eine Stunde lang. Wir sahen bestimmt 8 - 10 Male einen Buckelwal auftauchen, bis
auf einmal ein Wal etwa 15m vor dem Boot auftauchte. Das war ein beeindruckender
Moment! Zu wissen, wie groß er im Gegensatz zu unserem kleine Boot ist… Was
könnte er mit seiner Kraft und Größe alles anrichten?! Wie sieht die Welt unter
der glatten und ruhigen Wasseroberfläche aus? Was schwimmt da noch alles rum?
Was für eine Faszination!!!
Da die Kamera
natürlich auf einen Punkt in weiterer Ferne gerichtet war, wurden diese Bilder
etwas unscharf.
Viel Spaß!
So ging es los - in einem dicken Anzug, in dem ich erst schwitzte und dann fror..
Unser "Speedboot" Tika.
Ein paar Eindrücke beim Hinausfahren...
Janz schön jewaltig groß...
Ja, Segeln würde ich auch ganz gerne...
Vor allem auf so einem tollen Holzboot!
Das "Empress Hotel" von Seeseite aus gesehen.
Auf zwei Holzstegen waren Häuser gebaut.
Der Berg hinter der Fähre ist bereits Amerika.
Eine kleine vorgelagerte Insel mit einem Leuchtturm und...
..zwei Seelöwenkolonien.
The "big boss"!
Manchmal passen englische Begriffe besser - der große Chef...neeee!
Wir waren nicht alleine auf Walbeobachtungstour..
Ganz ganz weit hinten in der Mitte des Bildes sieht man eine Wasserfontäne...
..den Buckel..
..und die Fluke des Wales.
Jepp!!!!!!!!
Zu nah,..
...aber sooooo beeindruckend!!!
Und weg isser!
Super war's!!
Hallo Michelin-Weibchen !!
AntwortenLöschenDas war ja wohl ein sehr schöner und aufregender Tag für Dich. Genau so erging es uns als wir in Kroatien zum erstenmal einen Delphin sahen.
Auch in Deiner Montur machst Du immer noch eine gute Figur und bleibst ein hübsches Mädel.
Viele liebe Grüße senden Inge&Boerni
Toll dass du die Whale Watching Tour mitgemacht hast. Bei aller Schoenheit die BC zu bieten hat ist meine eigene Whale Watching Tour noch immer das absolute Highlight fuer mich. Stefan und ich haben uebrigens auch noch viele Wale auf unserer weiteren Reise nach Haida Gwaii gesehen - mindestens 12 Orkas und 4 Buckelwale was absolut die Ausnahme ist. Aber wir sind natuerlich nicht so nahe ran gefahren wie ihr.
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