Banff - Tunnel Mountain Trail - "Elk"-Alarm

Meine 15tägige Route. Heute ging es von Kelowna nach Banff.



Banff ist eine wunderschöne kleine Stadt, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Von vier Seiten
von Bergen umgeben liegt es sehr idyllisch. Es ist der größte Ort innerhalb des Banff-Nationalparks in der kanadischen Provinz Alberta und liegt in einer Höhe von 1399 m am Osthang der Rocky Mountains, etwa 140 km westlich von Calgary.
Wikipedia: Banff erhielt seinen Namen im Jahr 1884 durch einen ehemaligen Direktor der Canadian Pacific Railway, Lord Stephen, bzw. nach seiner schottischen Geburtsstadt Banff. Das rasche Wachstum der Stadt Banff in den letzten Jahren hat die Befürchtung genährt, die unberührte Natur des gleichnamigen Naturparks könnte Schaden nehmen. Die Bundesregierung hat daher einschränkende Maßnahmen ergriffen, unter anderem festgelegt, dass nur diejenigen Bürger ihren Wohnsitz in Banff nehmen dürfen, die dort auch einen Arbeitsplatz haben. Die Volkszählungen von 2001 und 2006 weisen dementsprechend einen Bevölkerungsrückgang von 7135 auf 6700 aus.
Na, das ist doch mal eine Maßnahme.
Einige Aufnahmen von der Reise nach Banf und von Banff:

 Meine Ankunft in Banff. Hier bleibe ich mindestens drei Tage.

Immer wieder durchziehen Flüsse und Seen die Berglandschaft.

 Mit Nadelbäumen begrünte Berghänge.

Ein buntes Treiben auf den Straßen von Banff. Dieser Musiker war echt gut und er wurde sogar von einem Fernsehteam (links) gefilmt.

Der Typ war auch echt cool!

Und immer die Berge im Hintergrund..

- eine wirklich schöne Kulisse.

Heute bin ich auf den Mount Tunnel gewandert ("hiken" sagt man hier dazu, obwohl ich bisher noch nicht herausgefunden habe, ob es wandern oder tatsächlich laufen/joggen heißt. Berge hoch joggen ist sehr beliebt hier - mir reicht das hoch wandern :-)!). Von dem Berg aus hat man wunderschöne Aussichten.

Viele Möglichkeiten zum Wandern gibt es hier. Den "Bow River Trail" möchte ich auch noch gehen.

Soo, da geht es hoch...

Bizarre Bäume..

...auf denen ich gut rasten konnte :-)

Noch war der Himmel bedeckt.

Darüber freute ich mich sehr, als ich oben angekommen war!!

 

Das Wetter klarte sich zum Glück auf und ich genoss die fantastische Aussicht.

Während meiner Rast oben "on the top" bekam ich Besuch von A-Hörnchen...

...mmh oder war es doch B-Hörnchen...?

Hier wohnte im vorletzten Jahrhundert Mary Schaffer Warren, die Vorreiterin aller Backpackerinnen. Ihre erste Tour startete sie 1889 durch die Rocky Mountains.

Am Nachmittag startete ich mit Steffi, meiner Zimmernachbarin, eine weitere kleine Wanderung rund um den "Tunnel Mountain", den ich vormittags bestiegen hatte. Uns erwarteten mal wieder schöne Aussichten.



Eine Wohnsiedlung der Einheimischen. Die Dächer sind mit Holzschindeln gedeckt.

Auf dem Weg zurück erlebten wir dann den Aufreger des Tages. Wir sahen eine Frau an der Straße, die etwas im Wald fotografierte. Neugierig versuchten wir herauszufinden, was sie dort Interessantes sah. Wir schauten in die Richtung und sahen einen mächtigen "elk" - nein, es ist kein Elch, sondern ein Wapitihirsch. 

Wapitis haben eine Schulterhöhe von 0,75 bis 1,5 Metern und wiegen 230 bis 450 Kilogramm. Die Männchen sind meist etwa doppelt so schwer wie die Weibchen. Die Geweihe der Tiere messen 1,0 bis 1,5 Meter von Spitze zu Spitze.

Dieser hier hatte eine Schulterhöhe von mehr als 140cm...Meine Größe :-):-)

Er ist ganz schön nah an den Häusern...

...und er kümmerte sich überhaupt nicht um uns Zuschauer.

Wir standen etwa 8m von ihm entfernt.

Er überquerte seelenruhig die Straße und ich wollte unbedingt ein Foto von ihm und mir haben :-)

Aber eine Polizeiauto hielt an und pfiff mich zurück. Diese hübschen Tiere können sehr

agressiv sein und Menschen angreifen. Tja, das Argument war dann überzeugend und

ich entfernte mich lieber schnell.