Dienstag, 21. August 2012

Mein Leben als Backpackerin 1

Der romantischen Vorstellung einer in den Tag hineinlebende und alles genießende Backpackerin entspreche ich nun wirklich nicht. Wichtig ist es für mich, den Tag zu organisieren und zu strukturieren. Die wichtigen Dinge wie Übernachtung sowie Essen und Trinken stehen natürlich an erster Stelle. Wenn ich irgendwo ankomme, muss ich mich erst einmal orientieren. Wo ist etwas Sehenswertes, wo kann ich einkaufen und wo ist die nächste Bank. Bei meiner Ankunft in den Hostels treffe ich manchmal meine Zimmernachbarinnen an, manchmal bekomme ich sie gar nicht zu Gesicht, weil ich dann schon schlafe, wenn sie ins Zimmer kommen. Natürlich sind überwiegend junge Leute in den Hostels, aber ich bin definitiv nicht die Älteste!! (Ehrlich!!) Meistens sprechen wir miteinander und tauschen uns über unsere Pläne aus, erzählen uns was wir bisher gemacht haben. Ich treffe junge Frauen aus Kanada, Neuseeland, aus Australien, Holland, Deutschland und England. So bekomme ich jetzt schon gute Tipps für Neuseeland und Australien. Manchmal spricht man auch nicht miteinander, dann teilt man einfach nur ein Zimmer.

Bisher genieße ich es, viel Zeit für mich zu haben. Die neuen Eindrücke sind so vielfältig, dass ich mich nur schwer auf eine andere Person einlassen könnte. Wenn ich Lust habe, mit jemandem zu reden, dann spreche ich die Leute einfach an - ihr kennt mich ja, damit habe ich kein Problem :-)!!

Wenn ich auf Erkundungstour gehe, habe ich natürlich immer das Ziel, Interessantes, Witziges, Typisches und Andersartiges vor die Kamera zu bekommen, damit ich das in den Blog stellen kann. Ich merke, dass dies eine wichtige Aufgabe für die Bewältigung des Tages und der lange Reise ist. Schon in England hat mir der Blog Halt gegeben. So sammele ich tagsüber die Eindrücke und abends bzw. morgens oder auf einer langen Busfahrt wähle ich die Erlebnisse und Fotos aus, die ich euch mitteilen möchte. Also danke, dass ihr mich begleitet! J

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