Montag, 13. August 2012

Stanley Park

So richtig habe ich die Zeitumstellung noch nicht erfasst und ich vertue mich ständig. Da ich keine Uhr trage und mein Handy noch in eurer Zeit läuft, bin ich heute morgen bereits um 7h zum Frühstücken gegangen und wunderte mich natürlich, dass außer mir nur zwei weitere frühstückten. Da dachte ich noch - naja, die jungen Leute wollen halt länger schlafen..
Das Frühstück ist wie das Zimmer: Karg, aber ausreichend (Toast, Marmelade, Butter und Honig,  Tee oder Kaffee sowie Orangen- und Apfelsaft).

Heute habe ich eine Fahrradtour durch den Stanley Park gemacht.
Wikipedia: Der Stanley-Park ist ein 404,9 Hektar großer Park in Vancouver. Er ist der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte Nordamerikas. Der nach Frederick Arthur Stanley benannte Park befindet sich direkt neben der Innenstadt an der Nordspitze einer Halbinsel, die in den Fjord Burrard Inlet hineinragt. Jährlich wird er von etwa acht Millionen Einheimischen und Touristen besucht. Durch den Park zieht sich ein 200 km langes Netz von Spazierwegen. Der größte Teil des Parks besteht aus einem Wald mit rund einer halben Million Bäumen. Sehenswürdigkeiten sind unter Anderem der Beaver Lake, das Vancouver Aquarium, die vorgelagerte Insel Deadman's Island, der Siwash Rock sowie die rund um den gesamten Park führende 8,8 km lange Ufermauer mit einer Fahrbahn für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Inlineskater.

 

Witzig ist, dass die Fahrradfahrer und Inlineskater eine eigene Fahrbahn haben, die nur in eine Richtung zu befahren ist. Man fährt also gegen den Uhrzeigersin um die Insel herum und niemand fährt andersherum. Und alle halten sich daran! Im Aquarium, in dem es einen Belugawal zu sehen gibt, war ich nicht, da ich dafür nicht 25€ ausgeben wollte. Ansonsten ist der Stanley Park sehr abwechslungsreich. Hier ein paar Eindrücke.

Der Weg rund um den Park und gegenüber sieht man bereits North Vancouver,
das ich morgen besichtigen möchte.
Die berühmten Totempfähle der Nordwestküstenindianer,
die an das indianische Erbe der Region erinnern.


Die Skyline von Vancouver.

Ein idyllisches Plätzchen - zumindest am Morgen...



So lässt es sich gut gehen :-)


Die Riesenbäume des gemäßigten Regenwaldes, z.B. die typische Rotzeder.




Dieser "Squirrel" hielt sich immer in einer Entfernung von ca. 2m
von mir auf. Er schien überhaupt keine Angst zu haben. Ein schwarzes Eichhörnchen
ist in Kanada eher selten, die meisten sind grau (das erzählte mir ein kanadischer
Familienvater - na ob das stimmt..?) 


Der "Beaver Lake" ist recht klein und mit Seerosen überzogen.



 Nachdem ich das Fahrrad zurückgegeben hatte, bin ich auf der nördlichen Strandpromenade nach Gastown gelaufen. Die Promenade war bei dem heutigen Wetter wieder sehr beeindruckend.
Wikipedia: Gastown ist ein historischer Stadtteil im Zentrum Vancouvers. Der Name stammt vom britischen Siedler John „Gassy Jack“ Deighton, der hier 1867 das erste Lokal eröffnete. Das berühmteste Wahrzeichen des Stadtteils ist eine Dampfuhr. Der Ort wuchs rasch als sich eine Sägemühle und ein Seehafen ansiedelten. Schnell wurde es ein Handels- und Finanzzentrum.
Am 6. April 1886 erhielt Gastown die Stadtrechte und wurde zur „City of Vancouver“. Nur zwei Monate später, im Juni 1886, wurde die Stadt Opfer des großen Feuers von Vancouver, das in Gastown nur zwei Gebäude überstanden. Es dauerte bis in die 1920er-Jahre bevor der Ort wieder ganz aufgebaut war. Im Jahr 2009 wurde Gastown in die Liste der National Historic Sites of Canada aufgenommen.

Ich mag die Skyline einfach...



Immer wieder faszinierend - eins von Millionen Hochhäusern...

Die nördliche Strandpromenade.
Hausboote!! Das wär auch ein nettes Plätzchen zum Leben...










Ein Haus in Gastown.


Ein Hochzeitspaar - Gastown wirkt wie eine Kulisse...

Irgendwie schauen sie doch ein wenig grimmig...
Die Dampfuhr - wenn man genau hinschaut, sieht man oben den Dampf entweichen.


Soo, gute Nacht - bin jetzt müde...

1 Kommentar:

  1. Hallo Weltenbummlerin,

    großes Kompliment an Dich. An Dir ist doch tatsächlich
    eine begnadete Reiseführerin verloren gegangen. Deine Berichte, Beschreibungen und Fotos sind sehr lebhaft und anschaulich. Obwohl ich ja auch schon in Vancouver war, hast Du doch Plätze ausfindig gemacht, die ich auch noch nicht kannte bzw. wahrscheinlich achtlos vorbei gelaufen bin (z.B. der Schrein von Jimi Hendrix).
    Sie machen Lust auf mehr, freue mich schon auf Deine nächsten Berichte. Also weiter so...........
    Ich wünsche Dir noch viel Spass

    Ralf

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